Fachkräfte für die klein- und mittelständischen KI-Unternehmen im Land Bremen
Ca. 65 % der Beschäftigten in der Bremer IT-Branche sind als „Spezialisten“ (mit Meister:innen- oder Techniker:innenausbildung beziehungsweise gleichwertigem Fachhochschulabschluss) und „Expert:innen“ (mindestens vierjähriges Hochschulstudium) einzustufen. Nichtsdestoweniger zeichnet sich seit einiger Zeit ein großer Bedarf an nicht-akademischen Fachkräften ab. Zugleich waren zum 31.03.2019 fast drei Viertel der Beschäftigten in der IT-Branche Bremens männlichen Geschlechts – weshalb in der IT-Branche eine erhebliche Unterrepräsentanz von Frauen vorliegt.
Vor diesem Hintergrund sollen zusätzliche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der IT-Branche für Frauen geschaffen werden. Konkret geht es zunächst um 20 Ausbildungsplätze und 20 Weiterbildungen für Frauen in den Berufen mit Fachkräftebedarf bei klein- und mittelständischen Unternehmen der KI- und IT-Branche. Die Teilnehmerinnen sollen im Anschluss an die Aus- und Weiterbildungen in eine dauerhafte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wechseln können.
Neben den anvisierten 20 Ausbildungen und 20 Weiterbildungen sollen geeignete Ansätze zur nachhaltigen Integration von Frauen in der KI- und IT-Branche entwickelt, getestet und verstetigt werden. Dabei geht es um die Feststellung begünstigender und hemmender Faktoren für die berufliche Integration von Frauen in diesen Bereichen. Die schrittweise Abschaltung der integrationshemmenden Faktoren kann als langfristiges Ziel des Vorhabens angesehen werden.
Das Projekt wird aus Mitteln des Bremen-Fonds finanziert.
Kontakt
Ansprechperson
Daniel Bode
Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration
Abteilung Arbeit
ESF-Verwaltungsbehörde/ Referat 23
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