Von Constanze Ripke
Bisher absolvieren nur 15 Prozent der jungen Menschen ein Studium, eine Ausbildung oder eine Lehre in einem anderen EU-Land. Diese Mobilität zu Lernzwecken möchte die Europäische Kommission weiter ausbauen, denn sie stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und trägt dazu bei, dass Menschen einander kennenlernen, Freundschaften schließen und die Vielfalt der EU erleben können.
Daher wird die Kommission in diesem Jahr einen Vorschlag zur Förderung der EU-weiten Mobilität in der Bildung vorlegen. Ziel der Initiative ist es, die Lern- und Lehrmöglichkeiten im europäischen Ausland in allen Sektoren und auf allen Ebenen des formalen, nichtformalen und informellen Lernens als Kernbestandteil des europäischen Bildungsraums zu verbessern.
Interessiert Sie dieses wichtige Thema? Möchten Sie Ihre Meinung und Ihre Erfahrungen dazu einbringen? Dann beteiligen Sie sich bis zum 3. Mai 2023 online Lernangebote (Lernmobilität) im europäischen Ausland für alle an der öffentlichen Konsultation!
Konkret geht es darum,
- Hindernisse für die Lernmobilität zu ermitteln,
- Leitlinien dafür bereitzustellen, wie diese überwunden werden können,
- die Lernmobilität zu fördern und mögliche Anreize hierfür zu schaffen,
- die Mobilität zu Lernzwecken sozial inklusiver und umweltfreundlicher zu machen und sie stärker mit digitalen Lernangeboten zu verknüpfen.
Die öffentliche Konsultation steht in allen EU-Sprachen zur Verfügung.
Kontakt
Constanze Ripke
Die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa
Vertretung der Freien Hansestadt Bremen bei der EU