Von Joris Janke
Im Jahr 2021/2022 hat der 69. Europäische Wettbewerb stattgefunden. Der europäische Wettbewerb ist ein jährlich stattfindender Wettkampf zwischen Kindern und Jugendlichen. Jedes Jahr wird ein neues Oberthema festgelegt, zu dem die Schüler:innen ein Projekt erstellen, welches einen Europabezug haben sollte. Hierbei wird den Schüler:innen bei der Auswahl der Projekte viel Freiraum gelassen, somit entstehen immer wieder sehr vielfältige und kreative Arbeiten, von denen die besten Arbeiten nun mit Preisen geehrt worden sind. Der europäische Wettbewerb soll die Kinder dazu bringen, sich mehr mit dem Thema Europa zu beschäftigen. Zudem soll der Europäische Wettbewerb eine Gelegenheit sein, um Europa, vor allem in jüngeren Altersgruppen, mit in den Unterricht integrieren zu können.
Diesmal haben 58.247 Schüler:innen am Wettbewerb teilgenommen. Diese haben 16.773 Projekte eingereicht, welche im Februar und März von der zugehörigen Landesjury begutachtet worden sind. Diese Landesjury hat die ersten Landespreise vergeben und nominierte die besten Arbeiten für den bundesweiten Wettbewerb. Danach sind die besten Projekte von der Bundesjury begutachtet worden, welche die endgültigen 530 besten Arbeiten im März und April festlegte. Diese 530 Arbeiten sind jetzt mit Bundespreisen, zu denen zählen Sach- und Geldpreise, sowie Reisen nach Berlin, Brüssel oder auch Straßburg für ältere Schüler:innen, geehrt worden. Die Preise sind den Gewinner:innen per Post verkündet worden und auf Preisverleihungen, welche nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause das erste Mal wieder vor Ort stattfinden konnten, übergeben worden.
Dieses Mal behandelte der Wettbewerb das Oberthema Nachhaltigkeit und die Frage, wie sich Kinder an ihren Schulen konkret für den Umweltschutz einsetzten können. Schulen aus ganz Deutschland haben am Wettbewerb mit verschiedenen Projekten teilgenommen, um sich für den Umweltschutz an ihren Schulen einzusetzen. Sie befassten sich mit den Fragen, wie Nahrungsmittel und andere Produkte möglichst ressourcenschonend hergestellt werden können und was in Zukunft in Europa anders gemacht werden könnte, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern und Europa generell umweltschonender zu machen.
In Bremen haben sich 154 Schüler:innen aus acht verschiedenen Schulen zu diesen Themen engagiert. Diese kommen aus Grundschulen, aber auch Gymnasien und Oberschulen. Nun haben die besten Projekte ihre Preise per Post erhalten.
Zu den bremischen Gewinner:innen zählen die Schüler:innen der vierten Klasse der Grundschule an der Carl-Schurz-Straße. Sie behandelten das Thema „Ist das Müll oder kann das Kunst?“ und machten aus alten Verpackungs- und Alltagsgegenständen kunstvolle europäische Wahrzeichen. Außerdem ist der Kunst-Leistungskurs des Schulzentrums Geschwister Scholl aus Bremerhaven für ihre Werke zu dem Thema „Greenwashing“ mit Reisepreisen ausgezeichnet worden. Ebenfalls haben Schüler:innen des Lloyd Gymnasiums in Bremerhaven mit ihren Projekten zum Thema „The Art of Nature“ Reise- sowie Geldpreise erzielt. Die AG Europaprojekt des Alten Gymnasiums in Bremen ist mit einem Sonderpreis für ihr Projekt ausgezeichnet worden.
Quellen:
Preise & Preisverleihungen | Europäischer Wettbewerb (europaeischer-wettbewerb.de)
69. Europäischer Wettbewerb | Europäischer Wettbewerb (europaeischer-wettbewerb.de)
Ergebnisse des 69. Europäischen Wettbewerbs | Europäischer Wettbewerb (europaeischer-wettbewerb.de)
Kontakt
Lisa Frohböse
Die Senatorin für Wirtschaft , Arbeit und Europa
Europaabteilung/EuropaPunktBremen
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