Die zweite Europawoche unter den besonderen und herausfordernden Bedingungen der Corona-Pandemie hat stattgefunden. Trotz weiterhin schwieriger Umstände für die Durchführung von Veranstaltungen hat das Land Bremen auch in diesem Jahr eindrucksvoll gezeigt, dass es in Sachen Europawoche auf alle Fälle in der ersten Liga mitspielt: Die Beteiligung an der aktiven Gestaltung war mit rund 60 Akteuren aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen aus Bremen und Bremerhaven ungebrochen hoch, das Programm umfasste über 70 Veranstaltungen! Nur eine Handvoll Veranstaltungen mussten coronabedingt abgesagt oder verschoben werden, der Großteil konnte durchgeführt werden – die meisten davon im digitalen Raum. So wurde über aktuelle politische Themen wie z.B. die Situation in Belarus, die Frauenproteste in Polen und die Unabhängigkeitsbewegungen in Europa diskutiert und über Förderoptionen unter dem Programm Erasmus+, Verbraucherschutz und aktuelle EU-geförderte Projekte informiert. Viele kulturelle Beiträge rundeten das Programm ab und mit dem digitalen „Cinema Europa“ konnte die Europaabteilung bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa viele Interessierte erreichen, die sich über ein breites Angebot sehr unterschiedlicher Filme mit europäischen Werten auseinandersetzen konnten.
Der coronabedingte Digitalisierungsschub hat sich indes nicht nur im Programm niedergeschlagen, sondern machte sich bei diesem Durchlauf auch in der Planung und Vorbereitung bemerkbar, denn erstmals erfolgte die Koordination der Beteiligten zu einem großen Anteil über einen internen Bereich auf der Webseitewww.europa.bremen.de, auf der auch das Programm präsentiert wurde. Trotzdem fanden natürlich auch weiterhin Plattformtreffen statt – für diese Europawoche digital, aber hoffentlich dann in der nächsten Runde auch wieder analog.
Die Europawoche findet jedes Jahr bundesweit rund um den Europatag, den 9. Mai, statt, der Tag, an dem im Jahr 1950 Robert Schuman eine wichtige Erklärung für ein vereintes Europa abgegeben hat, die sogenannte „Schuman-Erklärung“.
Das Land Bremen erfreut sich einer sehr starken Beteiligung durch zivilgesellschaftliche Organisationen an dem Programm. Dadurch kann jedes Jahr im Monat Mai ein sehr breites Spektrum europäischer Themen präsentiert und damit viele unterschiedliche Zielgruppen in Bremen und Bremerhaven erreicht werden.
Wer sich an der Gestaltung der Europawoche beteiligen möchte, kann das gerne tun, die Vorbereitung startet jährlich im Herbst. Alle Infos unter www.europa.bremen.de
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Kontakt
Dr. Katja Eichler
Die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa
Europaabteilung
Referentin für Europapolitische Informations- und Öffentlichkeitsarbeit
T +49 421 361-10841
katja.eichler@europa.bremen.de